Camping Parroy
Unser Hotel, in dem wir unseren Regenerationstag eingelegt
hatten, war fast neu. Dementsprechend gut und sauber waren alle Einrichtungen.
Auch das Frühstück war perfekt. Nach dem Frühstück holten wir unsere Fahrräder
aus dem viel zu kleinen Abstellraum und los ging’s – übrigens bei Sonnenschein.
Nach dem Einkauf im Supermarkt fuhren wir entlang dem Rhein-Marne-Kanal nach
Laneuveville-devant-Nancy. Nach Varangeville (riesige, notredameähnliche
Kirche) und Dombasle-sur-Maeurthe sind wir Richtung Luneville gefahren. Nachdem
dies aber nur eine Alternativroute war, hatten wir aufgrund des mangelhaften
Kartenmaterials recht schnell Orientierungsprobleme. Diese lösten sich, als wir
in Luneville einen freundlichen deutschsprachigen Herrn nach dem Weg fragten.
Nach 6 km Umweg waren wir in Einville-au-Jard und somit wieder auf dem rechten
Weg. So gegen Mittag erreichten wir Parroy, unser heutiges Etappenziel. Nachdem
erst um 17.30 die Rezeption am Campingplatz öffnete, stellten wir unser Zelt
erstmals auf den Kinderspielplatz, was später dann noch zu langen Diskussionen
mit der Platzbetreiberin führte. Aber dort war es nun mal viel schöner als auf
dem Campingplatz. Außerdem hatten wir von hier einen direkten Blick auf den
Kanal. Als wir mit dem Zeltaufbau
beschäftigt waren ertönte plötzlich ein Hupsignal. Der Bäckerwagen! Welch ein Glück, war doch Samstagnachmittag
irgendwo in der Pampas. In unserer Gier kauften wir den halben Wagen leer…
Nachdem wir dem Ruderverein beim Herausnehmen der langen
Ruderboote zugeschaut hatten machten wir, bei fast herbstlichen Temperaturen,
noch einen Spaziergang zum Stausee.